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Stadt Neckarsulm investiert 4,1 Millionen Euro in Weiterentwicklung der Stadtteile

Ortschaftsräte Obereisesheim und Dahenfeld stimmen Haushalt 2020 einstimmig zu

Von Andreas Bracht

Der Haushaltsplan der Stadt Neckarsulm für das Jahr 2020 sieht auch in den Stadtteilen Obereisesheim und Dahenfeld erhebliche Investitionen vor. Im Finanzhaushalt plant die Stadt Investitionen von 32,8 Millionen Euro. Davon entfallen 20,5 Millionen Euro auf Bauprojekte. Das Investitionsvolumen in den beiden Stadtteilen beträgt insgesamt 4,1 Millionen Euro. Im Rahmen der Vorberatung stimmten die Ortschaftsräte Obereisesheim und Dahenfeld dem Haushalts- und Investitionsplan 2020 einstimmig zu und empfahlen dem Gemeinderat, den Planentwurf ohne Änderungen zu beschließen.

Oberbürgermeister Steffen Hertwig und Stadtkämmerer Jürgen Kaufmann stellten den Haushaltsplan in den Ortschaftsräten vor. Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel erläuterte die geplanten Investitionen mit ergänzenden Informationen. OB Steffen Hertwig bewertete den Haushaltsplan als solide finanziert: „Wir haben uns für 2020 ein großes Investitionsprogramm vorgenommen, auch in unseren Stadtteilen.“ Er dankte den Ortschaftsräten für das gute, konstruktive Miteinander: „Ich schätze die Offenheit und Transparenz in der Zusammenarbeit. Es besteht nach wie vor ein hohes Maß an Übereinstimmung.“ 

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Die Feuerwehrabteilung Obereisesheim erhält einen neuen Gerätewagen Transport mit Staffelkabine. Nachdem der Zuwendungsbescheid des Landes inzwischen vorliegt, kann die Feuerwehr dieses Fahrzeug in diesem Jahr beschaffen. Dafür stehen Haushaltsmittel von 146.000 Euro zur Verfügung. Ein Fahrzeug des gleichen Typs wird in diesem Jahr auch für die Feuerwehrabteilung Dahenfeld beschafft. Hierfür sind Anschaffungskosten von 140.000 Euro eingeplant.

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Schließlich beabsichtigt die Stadt, die städtischen Schulen mit Tafelwasseranlagen auszurüsten. Die Anschaffungs-, Installations- und Folgekosten werden derzeit ermittelt. Für die Wilhelm-Maier-Schule und die Grundschule Dahenfeld wurde ein Pauschalbetrag von jeweils 15.000 Euro in den Haushalt eingestellt. Die Schulleitungen hatten den Wunsch der Eltern nach Trinkwasserspendern, der mit dem Ausbau des Ganztagesbetriebs zusammenhängt, an die Stadt als Schulträger gerichtet.

Auch die Ortschaftsräte in Dahenfeld stimmten dem Haushaltsplan 2020 einstimmig zu. (Foto: Andreas Bracht)

Im Stadtteil Dahenfeld sind Investitionen von insgesamt rund 1,5 Millionen Euro vorgesehen. Der Investitionsplan berücksichtigt die wichtigsten Entwicklungsziele, die der Ortschaftsrat für die kommenden fünf Jahre formuliert hat. Dazu gehören die Schaffung neuen Wohnraums, um die Einwohnerzahl zu erhöhen, und die weitere Innenverdichtung.

Für das geplante neue Wohngebiet „Kastenäcker“ setzt die Stadt den Grunderwerb mit Haushaltsmitteln in Höhe von einer Million Euro fort. Die Stadt hat das 2,2 Hektar große Areal bereits zur Hälfte erworben. Zur Bebauung bereitet die Stadt derzeit ein städtebauliches Konzept vor. 

Im Rahmen der Innenentwicklung plant die Stadt die Erschließung des Wohnquartiers „Brunnengasse“ mit einer Finanzierungsrate von 200.000 Euro. In diesem Zuge wird auch der Platz vor dem Backhaus neu gestaltet. Mit dem Bebauungsplan „Brunnengasse, 1. Änderung“, der im August in Kraft getreten ist, hat die Stadt die baurechtlichen Voraussetzungen für die Nachverdichtung des Wohnquartiers bereits geschaffen. Im ersten Bauabschnitt sollen von 2021 an drei Mehrfamilienhäuser entstehen.

Vorgesehen ist auch der Ausbau der Feldwege. Bürgermeisterin Dr. Suzanne Mösel erläuterte das weitere Vorgehen. Das Wegenetz in Dahenfeld wird zunächst nach Haupt- und Nebenwegen klassifiziert. Die Hauptwege sollen von Grund auf neu gebaut und asphaltiert werden. Die Nebenwege werden mit einem wasserdurchlässigen Belag neu befestigt. Für Bau und Unterhaltung der Feldwege im gesamten Stadtgebiet sind Haushaltsmittel von 100.000 Euro vorhanden.    

Für den Brunnenwiesenbach/Dahenbach kündigte die Baubürgermeisterin einen Gewässerentwicklungsplan an. Dieser werde anteilig von der Stadt Neckarsulm und der Stadt Neuenstadt finanziert. Ziel ist es, das gemarkungsüberschreitende Gewässer zu renaturieren.

Bürgermeisterin Dr. Mösel informierte den Ortschaftsrat außerdem über die Planungen für einen straßenbegleitenden Radweg von der Anschlussstelle B 27/L 1095 (Amorbachknoten) entlang der Landesstraße bis nach Neuenstadt. Diese Radverbindung ist im Radkonzept des Landkreises Heilbronn vorgesehen. Baulastträger ist das Land. Die Stadt Neckarsulm ist bereits in Vorleistung getreten und hat die Ingenieurgesellschaft Brenner BERNARD Ingenieure GmbH aus Aalen mit der Vorplanung beauftragt. Die Planungskosten betragen 74.821 Euro.

Volle Unterstützung der Stadt erhält der Ortschaftsrat auch für ein weiteres Entwicklungsziel – den Erhalt der Grundschule Dahenfeld. „Ich bin ein großer Freund von Dorfschulen“, bekannte OB Hertwig. Angesichts der geplanten neuen Wohngebiete und der zu erwartenden Zuzüge stehe die Grundschule für ihn außer Frage. „Es ist mir wichtig, die Infrastruktur in Dahenfeld in allen Bereichen zu erhalten.“

Pressebericht Stadt Neckarsulm vom 28.01.2020

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