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Dahenfeld gehört seit 40 Jahren zur Stadt Neckarsulm

OB Scholz: „Mit der Eingemeindung wurde ein Erfolgsmodell geschaffen“

Von Andreas Bracht

Seit 40 Jahren bildet Dahenfeld den kleinsten und aus Sicht der rund 1400 Einwohner auch den schönsten Stadtteil von Neckarsulm. Der Jahrestag der Eingemeindung wurde jetzt mit einer Feierstunde an historischer Stätte in Dahenfeld begangen: Am 25. Februar 1971 kamen die Gemeinderäte von Dahenfeld und Neckarsulm im Veranstaltungssaal der historischen Gaststätte „Zum Kreuz“ zusammen, um den Anschluss von Dahenfeld zum 1. Mai 1971 vorzubereiten. Zur Jubiläumsfeier kehrten zahlreiche Gäste an den historischen Versammlungsort zurück, darunter Mitglieder des Neckarsulmer Gemeinderats, aktive und ehemalige Ortschaftsräte aus Dahenfeld und Obereisesheim sowie Repräsentanten der örtlichen Institutionen, Vereine und Kirchen.

Bei der Jubiläumsfeier in der Gaststätte "Zum Kreuz" Dahenfeld: (v.li.) OB Scholz, die ehemalige Wirtin Gisela Meckes, Ortsvorsteher Johann Habla und der frühere Ortsvorsteher Hugo Keicher. (Foto: Andreas Bracht)


Die Gaststätte „Zum Kreuz“ ist seit 1992 geschlossen und der Ort der Feierstunde seitdem für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. So erlebten die Jubiläumsgäste eine Zeitreise in die Vergangenheit. Die Bilder dazu lieferte der Dahenfelder Videograph Gerhard Hölzel mit einem kurzen Filmporträt und einer Multimedia-Show über den Ort. Musikalisch umrahmt wurde die kleine Feier von der Bläsergruppe des Musik- und Gesangvereins Dahenfeld unter der Leitung von Markus Baum.

Viele Bürger hätten die damaligen Überlegungen zur kommunalen Gebietsreform mit Argwohn verfolgt, erinnerte Oberbürgermeister Joachim Scholz in seiner Festansprache. Auch heute noch seien manche Kommunen mit den Ergebnissen unzufrieden. Für Dahenfeld und auch für Obereisesheim stellte Scholz jedoch fest: „Hier wurde ein Erfolgsmodell ins Leben gerufen.“ Dahenfeld sei in den vergangenen Jahrzehnten „gewaltig gewachsen“, die Infrastruktur erfolgreich ausgebaut worden. Der OB nannte zum Beispiel den Bau der Hüttberghalle 1986/1987, den Bau des Wohn- und Geschäftshauses Kreuzstraße 10 im Jahr 1990, die Erschließung von Baugebieten, die Ortskernsanierung und aktuell die Verlegung von Leitungskabeln für schnelle Internetverbindungen im Zuge des Vollausbaus der Schaubergstraße. Die Grundlage für das Erfolgsmodell hätten jedoch die Bürgerinnen und Bürger selbst geschaffen: „Das Herausragende in Dahenfeld ist der außerordentliche Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft“, stellte Scholz fest.

Ortsvorsteher Johann Habla bestätigte: „Die Identifikation der Dahenfelder mit ihrem Dorf – das ist unsere Stärke.“ Die Eingemeindung nannte er eine „kluge, richtige und weitsichtige Entscheidung“. Auch Habla erinnerte an die anfängliche Skepsis, als die Eingemeindung am 1. Mai 1971 durch das Anbringen des neuen Ortsschildes feierlich vollzogen wurde. „Was wird aus dem traditionell geprägten Dahenfeld werden“, fragte zum Beispiel Dorfpfarrer Alois Abele in seiner Chronik. Johann Habla beantwortete diese Frage rückblickend: Die Stadt Neckarsulm habe „ihre Stärke und Übermacht nicht ausgespielt“, sondern sich in den vergangenen 40 Jahren als „überaus faire Partnerin erwiesen“. So hätten die Dahenfelder ihre Identität bewahren und historisch gewachsene Strukturen erhalten können. Dafür dankte der Ortsvorsteher den früheren Oberbürgermeistern und heutigen Ehrenbürgern Dr. Erhard Klotz und Volker Blust sowie dem amtierenden Stadtoberhaupt Joachim Scholz. „Die Stadt war sich immer bewusst, dass sie mit Dahenfeld über ein besonderes Kleinod verfügt“, erklärte Johann Habla.

Pressebericht der Stadt Neckarsulm vom 04.05.2011

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