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Trauer um Hugo Keicher


Von Bernd Friedel

Am 16. April starb mit 76 Jahren der langjährige Dahenfelder Ortsvorsteher Hugo Keicher. Der Dahenfelder Ortschaftsrat und die Neckarsulmer Verwaltung trauern mit der Familie und der Bürgerschaft um einen aufrichtigen, geradlinigen und  liebenswerten Menschen, der sich hohe Verdienste um den Ortsteil Dahenfeld und die Allgemeinheit erworben hat.

Der Weg in die Kommunalpolitik führte Hugo Keicher aus der kirchlichen Jugendarbeit 1962 mit 25 Jahren direkt in den Dahenfelder Gemeinderat. Der gelernte Landwirt mit Fachschulausbildung erwarb sich sehr schnell das Vertrauen der Bürgerschaft und wurde bereits 1965 stellvertretender Bürgermeister von Dahenfeld. In dieser Funktion war er maßgeblich mit beteiligt an der Eingemeindung von Dahenfeld nach Neckarsulm. Der 1971 abgeschlossene Eingemeindungsvertrag wurde von ihm mit formuliert. Die positive Entwicklung als Stadtteil unter Beibehaltung dörflicher Strukturen mit ausgeprägtem kulturellem und sportlichem Leben, hat Hugo Keicher wesentlich beeinflusst. Er sah sich als Ortschaftsrat und ab 1978 in der Nachfolge des Dahenfelder Bürgermeisters Eugen Kühner als Ortsvorsteher in seinem geliebten Dahenfeld als Erster unter Gleichen und half wo er konnte.

Von 1971 bis 1980 gehörte er dem Neckarsulmer Gemeinderat an, wobei er die Dahenfelder Interessen bestens vertrat. Auf ihn konnte man sich verlassen, was er sagte hatte Hand und Fuß. Das positive Ortsbild und die beispielhafte Infrastruktur sind mit seinem Namen eng verbunden. Nach fast 42 Jahren ehrenamtlichem Engagement in der Kommunalpolitik nahm er 2004 seinen Abschied. Knappe 27 Jahre davon lenkte er als Ortsvorsteher mit viel Geschick und kommunalem Weitblick die Geschicke des Stadtteils Dahenfeld.

Für seine hervorragenden Verdienste im Ehrenamt wurde er 1987 mit dem Bundesverdienstkreuz und 1992 mit der Ehrenmedaille der Stadt ausgezeichnet. Als besondere Anerkennung für seine herausragenden Verdienste wurde ihm bei seiner Verabschiedung 2004 der Ehrenring der Stadt, eine sehr seltene Auszeichnung, überreicht.

Auch in weiteren Ehrenämtern brachte er sich ein. Dem Kirchengemeinderat St. Remigius gehörte der engagierte Katholik 30 Jahre an. Fast 40 Jahre war er in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Den weiteren Vereinen war er Freund und Helfer. Viele Jahre war er Schöffe am Landgericht Heilbronn und auch Beisitzer am Verwaltungsgericht Stuttgart. 

Hugo Keicher hat für Dahenfeld Großes geleistet. Die Dahenfelder liebten ihren “heimlichen König“. Er wird fehlen, aber einen bleibenden Platz in der Ortsgeschichte einnehmen.

(NSU Journal Ausgabe Mai 2013 S. 17) 

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Letzte Änderung:

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