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Schuhplattler in Dirndl und Lederhose

Beim Oktoberfest in der Dahenfelder Hüttberghalle ging es zünftig zu

Von Peter Klotz

Eine mit 430 Gästen voll besetzte Halle, ein Publikum, das nach 20 Minuten auf den Bänken steht und diese fast bis zum Schluss nur zum Tanzen verlässt – das Dahenfelder Oktoberfest hat zu Recht einen riesigen Freundeskreis. Für Kreisverbandsdirigent Hans Span und seine Gattin ist das nicht verwunderlich. Was der Musikverein auf der Bühne bietet, ist für sie mitreißend und ehrlich. Hier findet man keine billige Imitation. Der ganze Verein zieht mit.

Die einen tanzten beim sechsten Oktoberfest auf der Bank, diese Damen legten einen Schuhplattler aufs Parkett. (Foto: Peter Klotz)

Immer dabei sind auch die Duttenberger, die gleich im Dutzend anrücken, und zwar von Ortsvorsteher Michael Reiß bis zum jugendlichen Nachwuchs alle angemessen gekleidet. Zum Oktoberfest gehören Dirndl und Lederhose und eine bis zu den Schuhen stimmige Tracht. Reiß ist selbst verwundert, dass 18-Jährige sich für solche Kleidung begeistern können. „Mit dem Nachwuchs gemeinsam zur Blasmusik zu gehen, wäre vor zehn Jahren noch undenkbar gewesen.“

Es ist auch nicht die typische Blasmusik, die Gerd Nagel mit seinen Dahenfeldern präsentiert. Da passt ein Helene-Fischer-Block nahtlos zum Zillertaler Hochzeitsmarsch, mit dem Sigi Post am Akkordeon zusammen mit Moderator Werner Körner und Sänger Martin Schmitzer das Fest klatschend eröffneten. Fürs Freibier war der erste Mann des Ortes, Johann Habla, zuständig, der das Fass mit drei kurzen Schlägen anzapfte. Die Reihe der Interessenten bildete sich schnell – und 20 Minuten später waren die 30 Liter unter dem Volk verteilt.

Die so beschenkten revanchierten sich mit ansteckendem Applaus. Da wurde getanzt, ein Schuhplattler aufs Parkett gelegt und ganz mutige bewältigten ihre Schrittkombinationen sogar auf der Bank. Vom Singen, Tanzen und Feiern alleine kann man aber nicht leben. Die Damen und Herren von Dachor hatten die Versorgung mit Bier und Speisen übernommen. Vom Haxen bis zur Weißwurst, von der Brezen bis zum Radi, alles war auf der Speisekarte zu finden. Auch die Damen im Publikum schafften es mühelos, die Maßkrüge zu stemmen und zu leeren.

Derweil sorgten Annegret Baum und Tochter Julia, Martin Schmitzer und seine Söhne Florian und Julian, Werner Körner und Sven Lohmann am Mikrofon zusammen mit der lebendigen Kapelle dafür, dass die Stimmung immer am oberen Rand blieb. Zusätzlich standen die Damen mit Klarinetten und Flöten mit unterschiedlichen Kopfbedeckungen am Bühnenrand und animierten zum Mittanzen.

Wie intensiv die Nachfrage zum Dahenfelder Oktoberfest ist, weiß Vorstand Benno Baum. In diesem Jahr standen die ersten Interessenten für den Kartenverkauf Anfang September um kurz nach Mitternacht vor der Halle – die Karten gab es dann ab 9 Uhr.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 06.10.2014

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Letzte Änderung:

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