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Feuerwehr bekommt ein neues Zuhause

Spatenstich für 1,4-Millionen-Euro-Gebäude zwischen Landes- und Dieselstraße – 120.000 Euro vom Land

Von unserem Redakteur Alexander Klug

Ein wenig trist präsentiert sich der Himmel über dem roten Kran, der sich über Baumaterial, der Bodenplatte und den Bauarbeitern dreht. Ein paar Meter weiter stechen Vertreter von Stadt und Feuerwehr Erde aus der Wiese, um mit diesem symbolischen Akt den Startschuss für die Arbeiten am neuen Dahenfelder Feuerwehrhaus zu geben. Die Stadt investiert 1,4 Millionen Euro, das städtische Hochbauamt hat die Pläne für das Gebäude in dem 1400-Einwohner-Stadtteil erstellt, das zwischen an der Dieselstraße entsteht.

Ihr neues Zuhause bietet den Dahenfelder Brandschützern einige neue Möglichkeiten: So passen ins neue Feuerwehrgerätehaus zwei Fahrzeuge, den Ausgaben für das zweite muss allerdings noch der Gemeinderat zustimmen. Außerdem beherbergt das Haus eine Einsatzzentrale sowie Unterrichtsräume, in denen Theorieunterricht stattfinden kann. „Bis jetzt musste das Fahrzeug aus der Garage und darin dann der Unterricht gehalten werden“, sagt der Dahenfelder Abteilungskommandant Frank Seitz. Er freut sich außerdem über für Männer und Frauen getrennte Umkleiden und Toiletten – immerhin zwei Frauen tun in der Dahenfelder Einsatzabteilung Dienst.

„Wir sind sehr froh, dass der Beschluss im Gemeinderat vor einem Jahr noch so durchgegangen ist“, führt der Kommandant der Neckarsulmer Wehr, Wolfgang Rauh, aus. Das alte Gebäude in der Ortsmitte sei schon seit langem nicht mehr den Anforderungen gerecht geworden. „Es war als Garage geplant“, sagt der Kommandant. „Eine Erweiterung war dringend erforderlich.“ Bereits vor dem Gemeinderatsbeschluss 2014 hatte sich Ortsvorsteher Johann Habla erleichtert gezeigt, dass sich die Möglichkeit, das alte Gebäude zu sanieren, zum Glück als nicht rentabel herausgestellt hat, verglichen mit einem Neubau – quasi als Ausnahme vom Sparvorsatz der Stadtverwaltung, wie er meinte.

(Grafik: Hochbauamt Stadt Neckarsulm)


Das neue Gebäude bietet eine Fläche von 406 Quadratmetern, im alten waren es 98 Quadratmeter. Auch der Feuerwehr-Bedarfsplan, den die Stadt vor rund vier Jahren erstellt hat, stellte die Notwendigkeit eines solchen Neubaus in Dahenfeld fest. „Das alte Gebäude an der Erlenbacher Straße hatten seine besten Zeiten schon eine Weile hinter sich“, stellt auch Oberbürgermeister Joachim Scholz fest, bevor er zum Spaten greift. Obwohl andernorts Feuerwehren fusionieren, halte er es für wichtig, dass im Schadensfall Helfer schnell am Ort des Geschehens sind. „Es geht darüber hinaus ja nicht nur um den Sicherheitsaspekt, sondern auch um die gesellschaftliche Rolle der Feuerwehr im Ort“, ergänzt der Oberbürgermeister bei seiner kurzen Rede. „Ein angemessenes Domizil ist dafür wichtig.“

Gemeinsames Spatenstechen fürs neue Feuerwehrgerätehaus im Stadtteil Dahenfeld: (v.l.) Joachim Scholz, Klaus Grabbe, Johann Habla, Wolfgang Rauh und Frank Seitz (Foto: Mugler)

Und auch die Feuerwehr aus der Nachbarstadt leistet ihren Beitrag zum Spatenstich: Der Oberbürgermeister tauschte das edle Lederschuhwerk gegen schwere Stiefel aus dem Gepäck des Heilbronner Kommandanten Eberhard Jochim.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 24.01.2015


Den Bericht in der Neckarsulmer Woche vom 29.01.2015 gibt es hier zu lesen.

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Letzte Änderung:

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