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Hüttberg statt Wiesn

Riesige Stimmung und volles Haus beim siebten Oktoberfest des MGV Dahenfeld

Von Peter Klotz

Für Uli Hetzler und seine Freunde begann das Dahenfelder Oktoberfest heuer schon am 17. September. Da fand nämlich der Vorverkauf statt, und das ist schon ein unterhaltsames Event für sich. Weil die Karten sehr begehrt sind, heißt es, sich früh anzustellen. Es gibt Fans, die übernachten sogar im Auto vor dem Rathaus, weil da ab 10 Uhr morgens Einlass ist. Dann gibt es Karten, ordentlich mit Nummern – maximal sechs Karten pro Person.

Dass sich das Anstehen gelohnt hat, merkten die Oktoberfestgäste gleich beim Reinkommen. Riesige weiß-blaue Fahnen hängen von der Decke, die Hüttberghalle ist toll geschmückt. Hier entwickelt sich eine Stimmung, die den Vergleich zu dem Fest in München nicht scheuen muss. Dafür, dass die 400 Feierwilligen schon beim zweiten Lied auf den Bänken stehen, sorgen die Dohfelder, eine herausragende Kapelle mit Showcharakter. Zusammen mit Gerd Nagel als Dirigent sind sie in allen Musikbereichen zu Hause und reißen die Zuhörer mit. Gleich vier Sängerinnen und Sänger, ein riesiges Repertoire und immer die richtige Kopfbedeckung sorgen für die Einstufung als „geilste Kapelle des Unterlands“, wie Festwirt Bernd Halter sie in seiner Begrüßungsrede bezeichnet.

Die Musik war sicher ein Grund für die Musikschullehrerinnen Bärbel Heinrich, Angelika Müller und Annegret Baum in die Halle zu kommen. Allerdings ging es ihnen weniger um neue Anregungen, denn der MGV setzt bei solchen Anlässen eher auf Ohrwürmer. Und die kommen bei Milena Heinrich, Nadine Heilmann und Isa Di Carlo, Mädchen aus Dahenfeld, sehr gut an. Die drei haben auch Karten für den Samstag, da erscheinen sie in einer größeren Clique und werden sicher genauso viel Spaß haben, wie heute. Wie 95 Prozent der übrigen Gäste tragen sie Wiesenmode. Von der knapp sitzenden Lederhose bis zum eleganten langen Dirndl ist alles vertreten.

Fesch sehen sie aus die Oktoberfestgäste, und die meisten wollen bei der fetzigen Musik auch nicht sitzen bleiben. (Foto: Peter Klotz)


Natürlich sind Vertreter der Stadt ebenfalls in angemessener Kleidung erschienen. Oberbürgermeister Joachim Scholz muss zwar zuerst auf den Dichtring am Fass und dann auf den Holzhammer warten, seinen Anstich bewältigt er trotzdem astrein. Ein einziger Schlag, und er verkündet: „Ozapft ist“. Vielleicht hat der Hinweis des Festwirts geholfen. „Ruhig draufhauen“, hat Bernd Halter zuvor gesagt, „das Fass ist von Lidl“.

Damit die auf der knappen Tanzfläche oder auf den Bänken tanzenden vierhundert Personen keinen Durst leiden müssen, haben sich die Organisatoren ausreichend mit Original Oktoberfestbier von der Paulaner Brauerei eingedeckt. Die Preise liegen in Dahenfeld allerdings weit unter denen in der bayerischen Hauptstadt. Für die Versorgung ist Harald Heinrich zuständig. Für die perfekte Organisation Monika Schmitzer. Sie macht die Dienstpläne für die 35 Damen und Herren, die in der Küche, am Ausschank oder als Bedienung arbeiten.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 05.10.2015

Zum Bericht (auch von Peter Klotz) in der Neckarsulmer Woche vom 08.10.2015 geht es hier.

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Letzte Änderung:

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