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Schwertgosch und Besinnliches

Winterfeier des SC Dahenfeld in der voll besetzten Hüttberghalle – Nachwuchs gesucht

Von Peter Klotz

Sieht man auf den SC Dahenfeld und blickt dann auf den Rest der Welt, so muss man feststellen, dass rund um das Sportgelände und die Hüttberghalle, die an einem Samstagabend mit Vereinsmitgliedern bis fast auf den letzten Platz gefüllt ist, die Welt noch in Ordnung ist. Der Vorsitzende Stefan Erlewein zog in seinem Jahresrückblick den Vergleich zu den Geschehnissen in Paris, die Situation in Flüchtlingsheimen, in Kriegsgebieten. Er erwähnte die Enthüllungen rund um den Deutschen Fußballbund im Zusammenhang mit dem Sommermärchen 2006, bei dem weder der Kaiser von China noch Kaiser Franz ohne großzügiges finanzielles Marschgepäck etwas ausrichten konnten.

Klein nehmen sich da die Sorgen des Vereins aus. Allerdings gibt es energische Bestrebungen, den drohenden Abstieg der ersten Mannschaft im Fußball doch noch abzuwenden. Probleme bereitet der sportliche Nachwuchs. Nicht nur die kleine Grundschule braucht Kinder, der Verein ist ebenfalls auf der Suche nach jungen Sportlern, die in die Fußstapfen der Haudegen treten, die vor fast 70 Jahren den Sportclub gegründet haben.

Die Geehrten mit Vorstand Stefan Erlewein (Zweiter von rechts) und Stellvertreter Winfried Heinrich (rechts) bei der Winterfeier. (Foto: Peter Klotz)


Immerhin gestaltete sich das Programm in der von Martina Heinrich, Birgit und Wolfgang Lohmann toll dekorierten Halle abwechslungsreich und unterhaltsam. Die Turner zeigten unter der Leitung von Nick und Bernd Chardon sowie Sabina Schomann und Udo Heckmann eine Mischung aus Bodenübungen und Akrobatik, für die sie viel Applaus erhielten. Nicht ohne Zugabe durften Florian Schmitzer und Silas Erlewein von der Bühne. Sie waren als Gäste des Sportclubs für die musikalische Bereicherung zuständig und überzeugten mit dem jahreszeitlichen „Santa Claus is coming“ und dem mit der tiefen Bassstimme hervorragend intonierten „Halleluja“ von Leonard Cohen.

Ein unverzichtbares Element der Winterfeiern ist seit den 80er Jahren das Theaterstück. Meinrad Heinrich hatte mit acht Schauspielern den lustigen und mit kraftvollen Ausdrücken durchsetzten Zweiakter „Über d’Zunge geschdolpert“ eingeübt. Darin ging es um die „Schwertgosch“ von Heidrun (Martina Heinrich) und ihrer Freundin Ruth (Nicole Arpogaus). Die Metzgersfrau brachte sich immer weniger in den Betrieb ein, was den Ehemann Jakob (Martin Arpogaus) und Geselle Hannes (Thomas Bertsch) auf die Palme brachte. Die Wende schafft Vater Wilhelm (Bernd Halter mit einem Gefühl für spontane Gags), der seine Schulkameradin Thekla (Angelika Kraft) und Harald (Marius Keicher) einstellt, um den Betrieb nach vorne zu bringen. Da kann man sogar die etwas unterbelichtete ehemalige Konditoreifachkraft (herrlich Nadine Heilmann) ertragen. Der Applaus war grandios. Wer das Stück verpasst hat, hat am 6. Januar eine zweite Chance.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 09.12.2015

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Letzte Änderung:

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