Über mehrere Jahre hinweg wurde überlegt, beraten, geplant. Das Bischöfliche Ordinariat in Rottenburg musste einbezogen werden und vor allem auch das Landesdenkmalamt. Nun sind die Baumaßnahmen zur Umnutzung und Erweiterung des barocken Pfarrhauses in St.Remigius zu neuen Gemeinderäumlichkeiten gestartet!
In einem ersten Schritt wurde mit Helfern aus der Gemeinde eine mehrtägige Aufräum-Aktion in Eigenleistung erbracht. Hierbei wurde - bevor der Abbruchunternehmer mit dem Bagger kam - das vorhandene Sammelsurium, welches sich im Pfarrhaus und den Nebengebäuden über die Jahrzehnte angesammelt hat, akribisch sortiert. Schließlich musste sichergestellt werden, was von historischem Wert ist oder zukünftig benötigt wird.
Nun sind wir aber schon einen Schritt weiter - die schwer in Mitleidenschaft gezogene Sandsteinmauer auf der Westseite des Pfarrhauses und die daran liegenden abgängigen Gebäude wurden bereits abgetragen. Die Sandsteinmauer wird später wieder aufgebaut und im neuen Ensemble zu sehen sein. Auch hier hatten die fleißigen Helfer z. B. beim Sicherstellen der noch guten Dachziegel des ehemaligen Waschhauses und der Garage einiges zu tun. Die Betonpflastersteine, die im Hof verbaut waren, haben Freiwillige des Dahenfelder Motorradclubs ausgebaut. Sie werden vermutlich auf deren Stückle wieder Verwendung finden.
In den kommenden Tagen werden weitere sichtbare Bauabschnitte beginnen. So wird nach dem Baugrubenaushub (Firma Englert) der Rohbauer (Firma Klenk) mit dem vom Architekturbüro Weinreich geplanten Anbau beginnen, welcher den neuen Gemeindesaal beherbergt und die barrierefreie Erschließung der künftigen Gemeinderäumlichkeiten herstellt. Am historischen, denkmalgeschützten Bestand wird ab Mitte April 3-seitig eingerüstet, so dass der Zimmermannrestaurator (Firma Heyd) bereits während der Anbaumaßnahme mit den aufwendigen Sanierungen des Dachstuhls beginnen kann. An den Fassaden wird sich der Restaurator aus dem Natursteinhandwerk (Firma Dengel) um die stark verschlissenen Simse und Fensterlaibungen kümmern. Der noch vorhandene Putz wird dann, vom Gerüst aus, ebenfalls noch weiter abgetragen werden. Später wird dann ein historisch bewährter, dampfdiffusionsoffenerer Putz auf Kalkbasis aufgebracht werden. Auch die Fenster und Klappläden werden durch denkmalgerechte neue ersetzt.
Bericht im Neckarsulm Journal 05/2016
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Letzte Änderung:
19.12.2023