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Ein Idealist mit großem Bürgersinn

Ehrungsempfang zum 90. Geburtstag des Altstadtrats Hermann Kühner aus Dahenfeld

Von Ute Plückthun

Beim Ehrungsempfang zum 90. Geburtstag von Altstadtrat Hermann Kühner fand Oberbürgermeister Steffen Hertwig überaus lobende Worte: „Sie haben sich große und bleibende Verdienste um die Stadt Neckarsulm und vor allem um ihren Geburtsort Dahenfeld erworben.“

31 Jahre hat sich Hermann Kühner (v.l.) mit Unterstützung seiner Frau Antonia für die Bürger eingesetzt. Zum 90. Geburtstag wurde der Altstadtrat geehrt von Oberbürgermeister Steffen Hertwig. (Foto: Ute Plückthun)

Zahlreiche Gäste waren am Mittwoch gekommen, um dem Jubilar als langjährigem Wegbegleiter zu gratulieren und Geschenke zu überreichen. Darunter die Ehrenbürger Dr. Erhard Klotz, Volker Blust, Herbert Emerich und Roland Stammler. Das Stelldichein umrahmte Musikschullehrerin Barbara Walter mit Hermann Kühners Enkel Florian Halter, den Dahenfelder Querflötenschülerinnen Lara Fischer und Katharina Schreiner sowie Désirée Bühler aus Weinsberg. Nicht umsonst fand es im Probenraum des Musik- und Gesangvereins statt. Immerhin hat Hermann Kühner den MGV über viele Jahre geprägt. Mitglied seit 1965 und inzwischen auch Ehrenmitglied, war er von 1967 bis 1978 und dann nochmals von 1986 bis 2000 Vorsitzender. Wie Steffen Hertwig in seiner Rede aufzeigte, hat Hermann Kühner zudem 1987 die Gründung des Tennisclubs Dahenfeld initiiert. Insbesondere rückte Steffen Hertwig aber sein kommunalpolitisches Engagement in den Mittelpunkt. „Stolze 31 Jahre vertraten Sie als gewählter Volksvertreter die Belange der Bürger.“ So war Hermann Kühner von 1968 bis 1971 Gemeinderat im damals noch selbständigen Dahenfeld, von 1971 bis 1999 Mitglied des Ortschaftsrats und zudem von 1980 bis 1999 Mitglied des Neckarsulmer Gemeinderats.

Weggefährten hätten bestätigt: „Sie haben Ihre kommunalpolitischen Ehrenämter mit großem Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein ausgeübt und dabei an vielen bedeutenden Entscheidungen mitgewirkt.“ So habe er unter anderem maßgeblichen Anteil an der Eingemeindung gehabt. Als „idealistischer Kommunalpolitiker mit großem Bürgersinn“ habe er „mit Sachlichkeit und dem richtigen Gefühl für das Machbare einen wichtigen Teil Stadt- und Ortsgeschichte geschrieben“. Dafür hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten: 1992 die Ehrennadel des Landes, 1993 die Ehrenmedaille der Stadt und im Jahr 2000 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Zugleich betonte der OB die Verdienste von Antonia Kühner, der er einen Blumengruß mitgebracht hatte. Sie habe ihren Ehemann und Vater von drei Kindern stets unterstützt und ihm den Rücken gestärkt. Hermann Kühner freute sich über die zahlreichen Gäste und fühlte sich sehr geehrt. „Obwohl die lobenden Worte fast zu viel sind“, räumte er schmunzelnd ein. Einem Ehrenamt seien andere gefolgt, um „für die Allgemeinheit etwas zu tun, das hoffentlich gelungen ist“. Für die Gratulanten hatte er seinerseits einen Wunsch parat: „Dass Sie mein Alter auch erreichen können.“

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 23.02.2018

 

 

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