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Unten rechts zwei und oben links ein Treffer

Dahenfelder Timo Dittmann gewinnt 1000 Euro beim Torwandduell im ZDF-Sportstudio gegen HSV-Trainer Titz

Von Alexander Bertok 

Drei Fehlschüsse kosten drei Kisten Bier für die Mannschaftskameraden. Es ist nicht leicht, einen Fußball durch die beiden runden Aussparungen in der legendären Torwand des Aktuellen Sport-Studio zu schießen. Timo Dittmann hat dies selber erfahren. Der Spieler des ungeschlagenen Unterländer Kreisliga-B2-Tabellenführers SC Dahenfeld war am Samstagabend in Mainz Gast des ZDF. Aus dem Duell mit Christian Titz, dem Trainer des Bundesligisten Hamburger SV, ging der 24-Jährige dennoch als 3:1-Sieger hervor.

Der verdiente Lohn: Gratulationen von Titz und Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein, 1000 Euroaufs Konto und einen Satz Trikots für sein Team. Den Fernsehauftritt hatte sich Dittmann mit dem Siegtor im Spitzenspiel gegen den VfL Obereisesheim verdient. Ein Video seines sehenswerten Treffers, einer Direktabnahme außerhalb des Strafraums, setzte sich in einer Abstimmung auf dem Internetportal fussball.de durch.

Viel Beifall für Timo Dittmann gibt es von seinen Mannschaftskollegen, die das Torwandschießen um Mitternacht im Sportheim in Dahenfeld verfolgen. Auch Fehlschüsse wurden beklatscht. Für jeden gibt es vom Schützen ein Kiste Bier fürs Team. (Fotos: Alexander Bertok)

„Den Ball aus sieben Metern durch die 55 Zentimeter kleinen Löcher zu schießen ist aber einfacher, als aus 22 Metern volley ins Tor zu treffen. Das werde ich so schnell nicht mehr schaffen“, sagte Dittmann nach seinem TV-Auswärtsspiel. Riesenspaß habe es gemacht und nervös sei er nur am Anfang gewesen. „Beim Schießen habe ich den Kopf ausgeschaltet und es einfach laufen lassen.“ Drei Mal getroffen zu haben, und das vor großem Publikum, damit war er zufrieden. „Vor der Sendung gab es ein Probeschießen. Bei etwa 20 Versuchen habe ich nur fünf Mal getroffen.“ Zu einem Plausch mit HSV-Coach Titz kam es nicht. „Herr Titz musste schnell wieder weg. Das Torwandschießen wurde daher vorgezogen und bei der Ausstrahlung der Sendung hinten angehängt“, erzählte Timo Dittmann.

Timo Dittmann (von links), Christian Titz und Katrin Müller-Hohenstein.

Zur moralischen Unterstützung begleitete Freundin Anna ihren Timo nach Mainz. Vier Karten für den Zuschauerbereich gab es obendrauf. Eine bekam sein zukünftiger Schwiegerpapa Arnold Heinrich, der ist zugleich auch Abteilungsleiter der Dahenfelder Kicker. Dem Segen zur Hochzeit kann sich Dittmann wohl sicher sein. Die restlichen drei Tickets gingen an den Vereinsvorsitzenden Stefan Erlewein, Dittmans Bruder Stefan und Kumpel wie Teamkollege Dennis Zürn.

Dittmanns Freundin Anna (rechts) und der zukünftige Schwiegerpapa Arnold Heinrich (Zweiter von rechts) unterstützen Timo von der Zuschauertribüne aus.

Tolle Stimmung herrschte im Sportheim des SC Dahenfeld. Dort hatten sich zu mitternächtlicher Stunde 17 SC-Kicker im Nebenzimmer eingefunden. Beifall nach erfolgreich verwandelten Torwand-Schüssen und enttäuschte Ooooh- oder Aaaah-Rufe nach Fehlversuchen – man freute sich und litt mit. „Wir wären ein paar mehr gewesen, aber der ein oder andere leidet wohl unter Nachwehen“, erzählt SC-Spieler Marcel Esslinger vom Mannschaftsabend am Freitag in der Heilbronner Disco Creme 21. „Diddi“, so Dittmanns Spitzname war nicht dabei, der Vorbereitung wegen.

„Diddi“ zielt und trifft – und das gleich beim ersten Versuch. Zwei weitere Treffer folgen. Eine Erfolgsquote von 50 Prozent lässt sich sehen.

„Er hat den SC Dahenfeld überragend vertreten. Drei Treffer, das schaffen nicht viele. Die anderen Versuche gingen nur knapp daneben“, lobte Spielertrainer Matthias Wöhr. „Und neue Trikots für das Team, das passt, die waren für die nächste Saison eh eingeplant.“

Mit den drei Kisten Bier für seine Fehlschüsse werden sich Dittmanns Teamkameraden nicht zufrieden geben, hinzu kommen zwei weitere für die verschossenen Elfmeter im Spiel bei Türkspor Neckarsulm, plus nochmals zwei für die Fotos in der Zeitung. Das sind sieben Kisten Bier. Bei 1000-Euro-Siegprämie dürfte das für „Diddi“ aber kein Problem sein. Für die Getränke zur Meisterfeier am Saisonende ist also gesorgt. „Das reicht nicht“, sagte Matthias Wöhr mit einem Blick in Richtung seiner offenbar recht trinkfesten Kicker.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 30.04.2018

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Letzte Änderung:

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