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Steile Anstiege, flotte Abfahrten

11. Bikemaxx Mountainbike-Marathon – 294 Starter auf der Lang- und Kurzstrecke

Von Peter Klotz

Besser als gedacht, lief es für Sara-Diane Gorges aus Heidelberg. Vor dem Start war sie gut gelaunt und antwortete auf die Frage, warum relativ wenige weibliche Sportler am Start waren: „Die Mädels trauen sich nicht ins Gelände.“ Das trifft auf die junge Dame nicht zu, sie macht eigentlich Cross-Triathlon und ist schwieriges Gelände gewohnt. Als sie nach der sehr guten Zeit von 1:14:50 Stunden als erste Frau auf der Kurzstrecke im Ziel war, freute sie sich: „Ein Lob an den Veranstalter, das waren schöne Trails (schmale Wege), so richtig zum Gas geben.“ Luca Hertner hatte die insgesamt schnellste Zeit, er kam 12 Minuten vor Gorges ins Ziel.

Nach einem Jahr Zwangspause – im vergangenen Jahr musste das Rennen wegen eines Sturms abgesagt werden – war Dahenfeld wieder ganz in der Hand der Mountainbiker. Die Fahrer rollten ein, kontrollierten ihre Räder oder suchten einen Parkplatz in der Nähe der Hüttberghalle, wo Start und Ziel lagen.

Die Strecke wurde verändert. Streckenchef Ralf Rogall sprach von höheren technischen Ansprüchen, gleichzeitig wurde die Langstrecke von 62 auf 50 Kilometer verkürzt. Neu war eine Einführungsrunde von drei Kilometern, nach der die Fahrer an den Start zurückkommen und die Zuschauer dadurch mehr von den Sportlern sehen. Die Kirschenbacher Steige lag mit ihren 70 Höhenmetern ganz am Anfang, so dass es nicht nur ums Warmfahren geht.

„Fit bleiben“, ist das Ziel von Günter Tontsch aus Ludwigsburg, der viermal im Jahr an Rennen teilnimmt. Ansonsten fährt er viermal pro Woche mit dem Rad die 44 Kilometer zur Arbeit und trainiert im Winter zusätzlich im Keller.

Möglichst schnell über Stock und Stein: Fast 300 Teilnehmer stellen sich dieser Herausforderung. (Foto: Peter Klotz)


Den Startschuss gab Oberbürgermeister Steffen Hertwig, der bei seiner Begrüßung das wunderschöne Bild und das herrliche Wetter lobte. „Für mich wäre die Herausforderung zu groß“, antwortete er auf die Frage von Sprecher Sebastian Hautli, ob er gerne mitfahren würde. Aus den Lautsprechern tönte AC/DC mit „Highway to Hell“, aber so schlimm war die Strecke nach übereinstimmender Meinung nicht.

Dann setzten sich um 10 Uhr 113 Männer und 8 Frauen plus 17 Männer und 2 Frauen mit Lizenz aufs Rad, um 50 Kilometer und 1000 Höhenmeter zurückzulegen. 30 Minuten später schickte Ortsvorsteher Johann Habla 138 Männer und 16 Frauen auf die Kurzdistanz.

Nach der Hälfte der Strecke stiegen Florian Kruspel und Michael Breitkreutz ab. „Die Strecke war super, zwei steile Anstiege, der Rest war sehr flüssig“, meinten die zwei. „Daran lag es nicht, es war eine Kopfsache“, erklärten sie. Auch der Sersheimer David Schwarz beendete das Rennen vorzeitig. Bei ihm war es ein Rahmenbruch im ersten Teil der Strecke. „Es war kein Sturz, nur ein kurzer Sprung, dann hat’s gekracht“. Der Carbonrahmen war durch, so dass Fahren nicht mehr möglich war, dabei ist das Rad erst ein Jahr alt und der Rahmen hat fünf Jahre Garantie.

Gut durch kam dagegen Martin Watzka aus Mosbach. Vielleicht hat das Daumendrücken von Tochter Lisa (7) und Sohn Tom (4) geholfen. Die waren mit Mami Lidia auf der Wiese über dem Startbereich und reichten dem Papi nach der ersten Runde eine zweite Trinkflasche.

Etwas enttäuscht über sein Abschneiden war Stefan Eberle aus Auenwald. Er hatte die ersten sechs Kilometer alleine geführt, „dann kamen die Leichtgewichte aus dem Jahrgang 1992, da hast du keine Chance.“

Sehr zufrieden war Vorstand Bruno Gurr von Veranstalter RC Pfeil über die große Zahl von 294 Startern. „Wir machen uns am Montag schon mal Gedanken zum Rennen im nächsten Jahr. Die Verkürzung der Langstrecke hat uns zusätzliche Starter gebracht. Unser Ziel ist eine anspruchsvolle, aber ungefährliche Strecke. Und es muss Spaß machen.“ Perfekt war für ihn auch die Bewirtung durch den SC Dahenfeld an der Hüttberghalle.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 11.09.2018

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Letzte Änderung:

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