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Katharina Amon lässt es krachen


Von Rudolf Landauer

Oedheim - Es ist lieb gewonnene Tradition, das Fest der Schützengilde lautstark zu beginnen. So laut jedenfalls, dass im Mündungsraum von Jagst und Kocher unüberhörbar verkündet wird, in Oedheim ist wieder Schützenfest. Die Schützengilde hat neben der eigentlichen Schießsportabteilung auch eigene Kanoniere, mit Schwarzpulverlizenz und Böllerschein, wie es sich gehört.

Und es gab gleich eine Premiere, denn erstmals war eine Kanonierin dabei. Die im Schießsport bereits sehr erfolgreiche Schützin Katharina Amon erwarb die notwendige Lizenz und darf es jetzt auch so richtig krachen lassen.

Kanonierin Katharina Amon und ihre Kollegen eröffneten mit sechs donnernden Kanonenschüssen das Schützenfest in Oedheim. (Foto: Rudolf Landauer)
Katharina Amon mit Kanone


Der Apfel fällt halt nicht weit vom Stamm: Papa Egbert Amon ist ebenfalls leidenschaftlicher Kanonier, und am Samstag durfte Katharina seine Kanone mit Schwarzpulver laden und zusammen mit Eugen und Georg Greiß das Fest eröffnen. „Ich habe im März die gesetzlich geforderte Prüfung abgelegt und habe sehr viel Spaß beim Böllern“, sagte die junge Frau. Nachdem insgesamt sechs donnernde Schüsse durch den Dienerwald gehallt waren, war das Fest eröffnet. Die Salutschüsse galten auch Vereinsmitglied Erich Sampel, der am Samstag seinen 51. Geburtstag beging und seine Feier ins Schützenfest verlagerte.

Eine weitere Premiere hatte Thomas Engelhardt, der neue Oberschützenmeister der Schützengilde. Im März kam es zu dem Wechsel in der Vereinsführung. Nach zwölf Jahren gab sein Vorgänger Egbert Amon das Amt ab, steht dem Verein aber weiter zur Verfügung.

Vieles hat Amon auf den Weg gebracht und die Schützengilde zu einem angesehenen Verein gemacht. Die vorbildliche Vereinsanlage im Dienerwald konnte am Wochenende von den Besuchern nach Herzenslust getestet werden. Selbst mal ein Gewehr in Anschlag bringen, ein Ziel anvisieren und abdrücken, das hat etlichen Gästen gefallen - und zwar unter fachkundiger Aufsicht und unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen.

Darauf lege man im Verein allergrößten Wert und nicht erst nach dem schlimmen Geschehen in Winnenden: „Wir Schützen akzeptieren die Gesetze und halten uns daran, sind aber keine Ballermänner“, sagte Thomas Engelhardt.

Sämtliche Mitglieder seien belehrt worden, konsequent alle Bestimmungen einzuhalten: „Das wird bei der Schützengilde auch so gehandhabt“, versicherte er. Vor behördlichen Kontrollen ist ihm daher nicht bange: Man sei offen und jederzeit ansprechbar, so der neue Oberschützenmeister.

Dass zum Schießsport Disziplin und eine gute Einstellung gehören, demonstrierten Vereinsjugendleiter Hermann Appenzeller und drei Jugendschützen in der Disziplin Luftgewehr den Besuchern. Schießen sei nicht nur zielen und abdrücken, dazu gehöre Konzentrationsvermögen, eine gute Körperbeherrschung und die richtige Atmung.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 11.08.2009

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Letzte Änderung:

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