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Wiesn-Atmosphäre in Dahenfeld

(Foto: Ute Plückthun)
Foto von vier Nachwuchs-Sängern


Von Ute Plückthun

Die Musiker des MGV Dahenfeld heizten den Besuchern des Oktoberfests mit Stimmungsmusik kräftig ein.


Ozapft ist: Mit dem ersten Oktoberfest in der Ortsgeschichte hat der Musik- und Gesangverein (MGV) Dahenfeld voll ins Schwarze getroffen: Insgesamt 740 feierfreudige Besucher, zumeist in zünftiger Tracht, sorgten an zwei Tagen für eine volle Hüttberghalle und für ausgelassene Stimmung zu bekannter Unterhaltungsmusik.

Mitklatschen, mitschunkeln, mitsingen: Bereits nach kurzer Zeit ist die Stimmung in der Hüttberghalle wiesn-ähnlich. Zu bekannten Hits wie dem Fliegerlied, Heidi oder Cowboy und Indianer zieht es etliche Besucher auf Bierbänke und Tische. Miriam Roser und ihren vier Freundinnen aus Stein hat es besonders die "Tram von Amsterdam" angetan. "Die Musik hier ist immer gut", sagt sie. "Die Weißwürste auch", versichert sie, obwohl sie statt zur Maß lieber zum Weinglas greift. Dass sie nebenbei in bayrischer Bierzeltatmosphäre den 20. Geburtstag von Freundin Melissa Banschbach feiern, zählt als zusätzliches Plus.

Nachdem der MGV in diesem Jahr das Fronleichnamsfest der Kirchengemeinde überlassen hatte, "wollten wir dem Ort im Oktober etwas bieten", sagt MGV-Chef Benno Baum. Ursprünglich sei nur der Freitag vorgesehen gewesen, nach massenhaften Voranfragen und einem Vorverkaufstag mit einer ausverkauften Veranstaltung in 21 Minuten sei jedoch schnell klar gewesen, dass mit "Plan B" ein zweiter Festtag organisiert werden musste. Das Eintrittsgeld sollte die Publikumsströme lenken und garantieren, dass das Zielpublikum erreicht wird. Mit dem Resultat, dass in Dahenfeld ein Dirndlfieber ausgebrochen sei: "Plötzlich waren Dirndl und Lederhosen die Hauptgesprächsthemen", erinnert sich Pfarrsekretärin Martina Heinrich. Sie hat sich ihres von einer Bekannten ausgeliehen und erzählt, dass sich viele über ebay, das Internet und die Münchner Filiale einer Bekleidungskette eingedeckt hätten, um in der Hüttberghalle stilecht aufzutreten.

Spontan wagt Martina Heinrich mit Ronald Scherzer ein Tänzchen. Auch der Zschopauer ist "ganz begeistert". Auf Einladung seiner Neckarsulmer Kollegen ist der Mitarbeiter der Wohnungsgenossenschaft gemeinsam mit sieben weiteren Vertretern aus der sächsischen Partnergemeinde angereist. "Wunderbar, mal eine ganz andere Sache", lobt auch die Zschopauerin Steffi Walther.

"Da muss ich nicht nach München, das kann ich auch hier haben", freut sich Michael Ganz aus Bürg. Ihm gefällt besonders die Stimmung und "die Kapelle", von der er "weiß, dass die feiern können". Eva Müller war schon drei Mal auf dem echten Oktoberfest in München. "Da gibt es keinen Unterschied, hier ist es wie im Festzelt", bestätigt die Dahenfelderin. Ihr prachtvolles rotes Dirndl mit grüner Schürze hat sie sich "vor ein paar Jahren in München gekauft" und es zuletzt getragen, "als die Münchner Freiheit auf dem Neckarsulmer Marktplatz gespielt hat". Nur der passende Hut ist neu: "Den habe ich mir letzte Woche im Bregenzer Wald gekauft, extra für das Dahenfelder Oktoberfest."

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 08.10.2009

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Letzte Änderung:

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