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Im Märchenland geht es drunter und drüber


Von Ute Plückthun

Rotkäppchen ist fernsehsüchtig und Dornröschen schwer erziehbar. Deshalb müssen die Zauberlehrlinge Frieda, Baba und Yaga tätig werden: Mit einem interaktiven Kinder-Mitmach-Musical verzauberte die Jugendkapelle des Musik- und Gesangsvereins (MGV) Dahenfeld kleine und große Zuschauer in der mit fast 250 Zuschauern besetzten Hüttberghalle.

Da können die drei Nachwuchshexen nur staunen: Dornröschen einmal anders mit einer schmuddeligen, zornigen Prinzessin. (Foto: Ute Plückthun)
Foto vom Musical


Da stimmt was nicht im Märchenland: Drei junge Hexen zaubern eigenmächtig, während ihr Meister Professor Weisheitszahn (Nico Amann) gerade außer Haus ist. Und wie schon in Goethes Vorlage geht es auch in Dahenfeld nicht gut: Frieda (Vicky Lohmann), Baba (Natalie Winter) und Yaga (Sofia Seitz) lassen alle Töne einer Zauberkiste entweichen, und die Harmonie im Märchenland ist gestört. Es geht drunter und drüber: In "Rumpelwolf und Dornenstilzchen" nach der Vorlage von Christian Kunkel halten die Geißlein den faulen Wolf gefangen, Rotkäppchen hat beim Zappen die Großmutter vergessen. Statt sich artig an der Spindel zu stechen und einzuschlafen, tobt und wütet Dornröschen im Märchenschloss.

Schnell hatten die 20 schauspielernden Kinder des MGV, die von 35 Nachwuchsmusikern und der Dirigentin Marion Koch tatkräftig mit dem "Lied der Zauberlehrlinge" oder "Eine kleine Melodie" unterstützt wurden, die Lacher auf ihrer Seite. Jeder der Kinder im Publikum kennt die Grimmschen Märchen in Originalversion und konnte Annegret Baum, die als Regisseurin und Moderatorin durch die verdrehte Märchenwelt führte, fachkundige Auskunft geben. Rotkäppchen ist für Kuchen und Wein zuständig, Dornröschen soll 100 Jahre schlafen. Ob allerdings der Wolf tatsächlich in die Hängematte muss, blieb ungeklärt.

Tatsächlich schafften es die drei Hexenlehrlinge in dem von MGV-Jugendleiterin Stefanie Nied organisierte Musical, mit Hilfe der Kinder Ordnung ins Märchenland zu bringen und die Töne wieder einzufangen. Die Märchenerzählerin (Melissa Lohmann) konnte sich am Ende ebenso wie die Gute-Nacht-Fee (Larissa Lex) entspannt zurücklehnen.

"Sehr gut" urteilte Benjamin Graf (11) nach der Aufführung, die er mit Bruder Tobias (10) besucht hatte. "Der Wolf mit den Geißlein, der war am lustigsten", versicherte er. Auch Amelie (4) und Jonas (7) aus Bonfeld waren fit in Sachen Brüder Grimm. "Ich habe ihnen die Märchen heute Mittag erst noch einmal vorgelesen", verriet Oma Josefine Herrmann aus Dahenfeld. Ihr hatte besonders die Musik gefallen, und "dass die es so spannend gemacht und die kleinen Zuschauer einbezogen haben.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 03.11.2009

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Letzte Änderung:

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