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Treffpunkt für das ganze Dorf


Von Ute Plückthun

Bei der 29. Auflage des Traditionsfestes in Dahenfeld sorgten am Samstagabend zunächst zahlreiche Fernsehmonitore an den Ständen für gebannte Festbesucher. "Gott sei Dank", sagt Mitorganisator Benno Baum, als Khedira mit dem 3:2 für die Entscheidung sorgt: Jetzt kann der Festbetrieb richtig beginnen. Dafür würde der Nationalspieler glatt "ein Bier und ein Giggerle gratis" bekommen, wenn er denn vorbeikäme.

Gemeinsam stemmen Feuerwehr, Sportclub, Musikverein, Katholische Jugendgruppe, Kirchenchor und Frauenbund das Fest, das trotz des Fußballfiebers zahlreiche Gäste anzieht: "Samstag und Montag sind immer unsere Haupttage", sagt Stefan Erlewein vom SC. Wegen der Hitze sehen den sauberen Fassanstich des Baubürgermeisters Klaus Grabbe nur wenige, noch wird wohl das Freibad bevorzugt.

Als "alter Festlesgänger" ist Siegurt König abseits des Fußballgeschehens vor Ort. Die Hähnchen lobt der Hausmeister der Neubergschule besonders, auch "dass die Kinder hier so frei rennen können", gefällt ihm. Ehefrau Petra findet das Dahenfelder Fest "so idyllisch". Den Jubel zum 1:0 hören sie auch an ihrem Freiluftplatz.

Adrian Bergmann ist froh, dass Fernsehgeräte zur Verfügung stehen. "Sonst hätte ich woanders geguckt und wäre dann erst gekommen", versichert er und hofft auf ein 2:1 für Deutschland, nicht ahnend, dass es noch spannender kommt. Am Fest schätzt der Dahenfelder, "dass man das ganze Dorf trifft und auch Leute, die man das ganze Jahr nicht sieht".

Für Fußball haben die fleißigen Helfer in der Kelterküche keine Zeit. Steaks und Würste bruzzeln, Pommes werden fritiert. Wenn es sein muss, kann Andreas Knorr 16 halbe Hähnchen auf einmal zubereiten. Wegen des Fußballs sind Melissa Lohmann (13) und ihre Freundinnen gekommen. Beim Mitarbeiter der Schießbude haben sie ihren "Charme spielen lassen" und die Fähnchen in schwarz-rot-gold, die beim Publikum an diesem Abend höher im Kurs stehen als Plastikblumen, geschenkt bekommen. "Einfach geil" findet Philipp Kallina die familiäre Atmosphäre. "Viele sind von hier", schätzt der Dahenfelder.

Genießen beim Dahenfelder Dorffest kühle Getränke vom Sektstand: (von links) Philipp Kallina, Werner Seitz, Monika Schmitzer und Stefanie Erlewein. (Foto: Ute Plückthun)


Neu eingeführt ist eine Pfandregelung, dazu die Abriegelung des Festgeländes durch Bauzäune. "Im letzten Jahr sind uns samstags die Krüge ausgegangen, die konnten wir danach im Gelände einsammeln", erklärt Baum. Als das Spiel abgepfiffen ist, kann der Musikverein endlich befreit aufspielen.

Weiter geht das Fest am heutigen Montag um 14.30 Uhr beim Kindernachmittag mit Aufführungen von Kindergarten und Grundschule Dahenfeld. Ab 19 Uhr spielt der Musikverein Oedheim, ab 21 Uhr ist Mike Janipka an der Reihe.

Bericht in der Heilbronner Stimme vom 12.07.2010

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Letzte Änderung:

19.12.2023