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Renaturierter Brunnenwiesenbach in Dahenfeld schafft attraktives Wohnumfeld


Von Andreas Bracht

Nicht nur in der Neckarsulmer Kernstadt, sondern auch im Stadtteil Dahenfeld geht es mit der Stadtentwicklung voran. Mitten im Ortskern ist der Brunnenwiesenbach jetzt wieder als naturnahes Gewässer erlebbar. In rund elf Monaten Bauzeit hat die Stadt Neckarsulm das Gewässer auf einer Länge von 100 Metern naturnah ausgebaut und ökologisch aufgewertet. Zudem wurde der öffentliche Straßenraum im direkten Umfeld saniert und neu gestaltet. „Hier ist ein neuer Kristallisationspunkt dörflichen Lebens entstanden“, stellte Bürgermeister Klaus Grabbe bei der offiziellen Einweihung des renaturierten Bachlaufes in der Erlenbacher Straße fest. „Dieser Bereich hat deutlich an Attraktivität gewonnen.“

Zur Einweihung enthüllten Bürgermeister Grabbe und Ortsvorsteher Johann Habla eine Sitzbank auf dem neu angelegten Platz gegenüber dem Vereins- und Gemeindehaus. Die elegant geschwungene Bank wurde vom Schreinerteam des städtischen Bauhofes aus wasserfest verleimtem Fichtenholz angefertigt. „Die wahrscheinlich schönste Bank von Neckarsulm steht in Dahenfeld“, würdigte Klaus Grabbe das „Meisterstück“ der Bauhof-Schreiner.

Blick auf den renaturierten Brunnenwiesenbach (Foto: Andreas Bracht)


Das schöne Sitzmöbel lädt oberhalb des Brunnenwiesenbaches zum Verweilen ein. An dieser Stelle wurde das früher in ein enges Betonkorsett gezwängte Bachprofil aufgeweitet. Treppenartig angelegte Sitzstufen aus Muschelkalkquadern ermöglichen einen direkten Zugang zum Gewässer. Hierfür wurden 180 Tonnen Natursteinblöcke verbaut. Der Gehweg an der oberen Kante wurde bis zur Kreuzstraße neu angelegt und gepflastert. Er wird von neun Bäumen gesäumt, die entlang des Bachlaufes in Baumquartieren neu gepflanzt wurden. Ersatz für die Parkplätze, die an dieser Stelle weggefallen sind, ist hinter dem Vereins- und Gemeindehaus entstanden. Dort wurden zwölf Stellplätze neu gebaut. Damit gibt es jetzt doppelt so viele wie vorher. Die Baukosten für die Bachrenaturierung und die Neugestaltung des Umfeldes betragen 675.000 Euro. Der Bau des neuen Parkplatzes hat zusätzlich 55.000 Euro gekostet.

„Die Gestaltung des Wohnumfeldes hat für uns einen hohen Stellenwert“, unterstrich Bürgermeister Grabbe. Er dankte seinen Kollegen vom städtischen Tiefbauamt für die Leitung und Ausführung der für Tiefbauer eher untypischen Baumaßnahme. Sein Dank galt auch der Landschaftsarchitektin Elke Ukas aus Karlsruhe, die die Bachrenaturierung geplant hatte. Dem Dank an alle Projektbeteiligten schloss sich Ortsvorsteher Habla an: „Wir haben in der Ortsmitte ein echtes Schmuckstück geschaffen.“

Pressebericht Stadt Neckarsulm (snp) vom 02.08.2010

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Letzte Änderung:

19.12.2023